Stand: 21. September 2024
Herausgegeben am 27.3.1975, anlässlich "75 Jahre Ungarischer Automobilclub" in einer Serie von 7 Marken mit Automobilen der Vergangenheit verschiedener Länder mit Bauwerken derselben. Die 1 Forint-Marke zeigt einen Mercedes, Deutschland, 1901, links die Stiftskirche in Stuttgart und rechts den Limburger Dom mit Schloss.
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"750 Jahre Limburger Dom"
Entwurf: Prof. Heinz Schillinger, Nürnberg
Druck: Achtfarben-Offsetdruck der Bundesddruckerei
Größe: 32,8 x 27,5mm
Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Wertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 7. Mai 1985
Für die Stadt und die Diözese Limburg stand das Jahr 1985 im Zeichen des Domjubiliäums. Vor rund 750 Jahren wurde nach relativ
kurzer Bauzeit der heutige Dom von dem Trierer Erzbischof Dietrich II von Wied geweiht und seiner liturgischen Bestimmung übergeben.
Das stattliche Bauwerk gehörte zu dem Chorherrenstift St. Georg, das der Graf des Niederlahngaues, Konrad Kurzbold, schon 910 in seinem
Burgbering "auf dem Berg, der Limburk genannt wird", gegründet hatte. Seit der Außenrestaurierung 1973 erstrahlt das
Bauwerk wieder in der Farbfassung des Mittelalters. Der Dom, ein einheitliches Werk heimischer Tradition, ist geprägt von den Kräften der
Spätromantik und voll schöpferischer Ideen der Frühgotik.
Auf der Ausstellung "LYMPURGA'85" von 4. bis 7. Mai 1985 gab es am letzten Ausstellungstag den Limburger Ersttagsstempel "750 Jahre Limburger Dom".
Neben den Limburger Ersttagsstempel gab es wie üblich auch den Bonner Ersttagsstempel.
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Ersttags-Sonderstempel für die nassklebende Marke in Berlin und Bonn
"1100 Jahre Limburg a. d. Lahn"
Entwurf: Susanne Osterlee, Wuppertal
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Druck in zwei Ausführungen:
Nassklebend
Größe: 44,2 x 26,2mm
Papier: Gestrichenes weißes fluoreszierendes Wertzeichenpapier DP 2
Selbstklebend
Größe: 39,0 x 22,4mm (Kleines Format)
Ausgabetag: 2. Januar 2010
2010 jährt sich die erste schriftliche Erwähnung Limburgs an der Lahn zum 1100. Mal.
Gaugraf Konrad Kurzbold hatte in seiner Burg auf dem Felsen über die Lahn ein Kanonikerstift gegründet. Im
Jahr 910 schenkte König Ludwig IV. das Kind, der letzte ostfränkische Karolingerherrscher, ihm
Ländereien und Rechte zur Ausstattung einer Basilika, die der Gaugraf errichten wollte.In der Folgezeit nahmen
das Stift und die zu Füßen des Lahnfelsens entstehende Stadt eine enorme Entwicklung, was auch durch die
Lahnfurt und die Lage an der Straße von Köln und Frankfurt begünstigt wurde.
Die Zeit der Verpfändung der Stadt ab 1344 und schließlich die kurtrierische Herrschaft bedeuteten einen
wirtschaftlichen Niedergang Limburgs. Erst ab dem frühen 19. Jahrhundert und dann spätestens mit dem Anschluss
an das entstehende Eisenbahnnetz 1862 ging es wirtschaftlich wieder bergauf. Geistlich wurde die Stadt über Jahrhunderte
hinweg durch das Stift St. Georg geprägt, dessen mächtige Kirche heute Sitz des Limburger Bischofs ist.
Der Limburger Dom inspiriert seit Jahrhunderten Künstler. Oft wurde er von der Ostseite abgebildet - zusammen mit dem
Limburger Schloss - seltener zusammen mit der alten Lahnbrücke von Nordwesten. Diese Perspektive wählte der Künstler
George Clarkson Stanfield (1828 -1878) 1867, als er beide Bauwerke zusammen mit einem Ausschnitt der Stadt auf Leinwand zeigte.
Diese Ansicht repräsentiert Limburg besonsders gut: der Dom steht für die geistliche Kraft, Brücke und Lahn für
Handel und Verkehr, die stolzen Hä,user für eine selbstbewusste Bürgerschaft. Die Stadt pflegt die Zeugnisse ihrer
Vergangenheit, was an der vorbildlich sanierten Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern deutlich wird, die
Limburg ein einzigartiges Flair verleihen.
Erstverwendungs-Sonderstempel für die selbstklebende Marke nur in Bonn
Limburg ist als Standort der IHK auf der Marke genannt.
"150 Jahre Deutscher Industrie- und Handelskammertag"
Entwurf: Nadine Nill, Mössing
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,2 x 26,2mm
Papier: Gestrichenes weißes fluoreszierendes Wertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 5. Mai 2011
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag besteht am 13. Mai 2011 seit 150 Jahren. Der DIHK ist die
Dachorganisation der 80 deutschen Industrie- und Handelskammern (IKHs), deren Standorte das Briefmarkenmotiv
aufgreift.
Gegründet wurde der damalige Deutsche Handelstag (DHT) in Heidelberg. Zum ersten Präsidenten wurde
David Hansemann gewählt, der 1859/1860 schon Präsident des Preußischen Handelstages war.
Im Jahr 1918 wurde der DHT dann in Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) umbenannt. Seit 1999 hat er seinen
Sitz in Berlin. 2001 erfolgte die Umbennung in DIHK.
Am 4. Juni 2020 ist die neue Sonderbriefmarke "200. Geburtstag Katharina Kasper" erschienen. Außer die
beiden Ersttagsstempel in Bonn und Berlin hat es einen weiteren Ersttagstempel in Dernbach gegeben. Der Sonderstempel zeigt in der Mitte
die neue Kirchenglocke aus dem Limburger Dom mit Abbildung der Heiligen Katharina. Zusätzlich ist der unten gezeigte Ersttagsbrief
nur in Dernbach verkauft worden.
2006 - 100 Jahre Briefmarkensammler-Verein in Limburg |
2007 - 100 Jahre VfR Limburg 07 e.V. |
2008 - 150 Jahre Kolping in der |
2008 - 111 Jahre Blaue Funker |
2009 - 125 Jahre Rauchclub 1884 |
2010 - 1100 Jahre Limburg an der Lahn |
2010 - 1100 Jahre Limburg an der Lahn |
2011 - 125 Jahre |
2012 - 150 Jahre Lahntalbahn |
2013 - 150 Jahre MGV "Eintacht" 1863 e.V. |
2014 - Wiederansiedlung von Fischarten in der Lahn |
2015 - 30 Jahre städtische Kunstsammlungen |
2016 - 110 Jahre Briefmarkensammlerverein |
2017 - 50 Jahre Städtepartnerschaft Limburg an der Lahn - Ste. Foy-lès-Lyon |
2018 - Stundenstein von 1789 in Limburg |
2019 - 120 Jahre Neues Rathaus Limburg |
2020 - Letzte Fahrt von Z II |
2021 - Gedenken an 75 Jahre Flucht und Vertreibung |
2022 - Limburger Altstadt "Plötze" |
2023 - 175 Jahre Turnverein 1848 Limburg e. V. |
2014 - 700 Jahre Annakirche |
2009 - 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Altendiez |
2009 - 800 Jahre Runkel |
2014 - 450 Jahre Vertrag von Diez |